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CONTRA |
Hochregallager |
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Logistikzentrum am Produktionsstandort ist Standortvorteil |
Kasten von 27 Meter Höhe auf 150 Meter Breite und 89 m Tiefe mitten im Landschaftsschutzgebiet |
Transportkosten sind hoch - Logistik gewinnt an Bedeutung |
Beladungsfrequenz: über 24 h je 13 min ein LKW, zusätzlich 12 LKW, die ständig zwischen Produktion und HRL pendeln |
Bau bringt Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenz |
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Zweck: Zu- und Abtransport von Rohstoffen und fertigen Produkten |
Umschlagplatz parallel für alle Edeka-Standorte im südlichen Norddeutschland |
wirtschaftlicher Betrieb nur über Höhe, nicht über Grundfläche |
Erweiterung gewerblicher Art in Richtung Süden ist zu befürchten |
Höhe wird gemildert durch vorgelagerte Nebengebäude |
Nebengebäude sind in jüngster Simulation bereits entfallen zugunsten eines 150 x 89 x 27 m großen Kastens |
330 Meter Abstand (?) von Naherholungsgebiet |
Lärmbelastung völlig ungefiltert bis zum Spazierweg, falls keine Schallschutzzäune oder -wälle |
8 Meter unter Niveau Mausoleum |
Hochregallager überragt das Mausoleum in Masse |
Fassade neutrale Gestaltung mit dezenter Werbung nach Norden und Osten |
weithin sichtbares Industriegebiet mit entsprechender Werbung |
Modernisierung der Logistik bei Bauerngut steht jetzt an |
Hochregallager wird größtes Lager in Südniedersachsen |
Modernisierung von über 30 Jahre alten Produktionslinien notwendig |
geht Bauerngut weg, bleibt das Hochregallager stehen |
Verkehr |
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keine Produktionsausweitung = keine Zunahme der Verkehrsbewegungen Planungsstand: 104 LKW Fahrten in 24 Stunden |
zusätzliche Arbeitsplätze in der Produktion bedingen deren Ausweitung und Zunahme des Verkehrs, Iststand: alle 13 min ein LKW über 24 h |
nur zusätzlicher Shuttle-Verkehr zwischen Bauerngut Produktion und Logistikzentrum |
12 LKW Tag und Nacht im Pendelverkehr große Zweifel an Korrektheit der Zahlen über LKW- Fahrbewegungen |
ausschließlich Waren von Edeka & Bauerngut |
zahlreiche Waren von externen Zulieferern werden ebenfalls eingelagert |
kein klassischer Schwerlastverkehr 20 bis 24 LKW-Andockstationen geplant |
LKW mit langen Trailern/Aufliegern, LKW-Kolonnen befürchtet |
private Werkszufahrt westl. Betriebsgelände, 2-spurig |
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Anbindung Werkszufahrt an Umgehungsstraße (B83) über Straße Hasengarten |
s.u. |
wahrscheinlich erheblich höhere Lärmbelastung für angrenzendes Landschaftschutz- bzw. Naherholungsgebiet Hasengarten für zusätzlichen Verkehr ausreichend dimensioniert |
Ausbauzustand der Straße Hasengarten für den erwarteten LKW-Verkehr unzureichend, ebenso Brücke über die B 83 und Zufahrten Schallschutzmaßnahmen und Straßen sowie Brückenausbau zu Lasten der öffentlichen Kassen erforderlich |
Umwelt |
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Konzernziel: Kohlendioxid Footprint soll günstiger werden, Nachhaltigkeit, Umweltschutz |
stattdessen will Edeka/Bauerngut in unmittelbarer Nähe des Naturschutzgebietes Hofwiesen mitten im Landschaftsschutzgebiet bauen |
LKW-Andienung auf Nordseite = Schallschutz durch Halle nach Süden |
aber voller Schallpegel (reflektierend) nach Norden und Osten Richtung Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiet/Naherholung |
Lärm geht unter im Lärmteppich von |
24-h-Betrieb mit über 100 LKW + 12 Pendler erhöht den Lärmpegel dramatisch |
Edeka/Bauerngut muss Ausgleichsplanung für Flächenversiegelung erstellen |
Die geplante kleine Ausgleichsfläche auf dem Grundstück ist ein Witz |
Feinstaub und Ruß Belastung der Luft wird erhöht |
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Grundwasserabsenkung nur geringfügig |
Auch geringfügige Absenkungen gefährden Feuchtgebiete (NSG Hofwiesen) bis hin zum Schloß, seinen Fundamenten und der Schloßgraft |
Bückeburg als Wohnort und Tourismus-Region |
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Flächennutzungsplanänderung weist für Bauerngut-Standort Gewerbefläche aus |
Der Standort soll aus dem Landschaftsschutzgebiet förmlich ausgestanzt werden. Die Erweiterung Richtung Süden bis zur Stadt-/Landesgrenze ist vorherbestimmt! |
zusätzliche Lärmbelastung über 24 Stunden |
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Lebensqualität und damit verbundene Werte sinken |
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das Landschaftsbild wird zerstört, die Ästhetik wird gefährdet |
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Bückeburg ist nach Hallenbau nicht mehr vorbildlicher Teil der Ferienregion |
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Gesicht der 'Ferienregion Weserbergland' wird verschandelt |
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Reiz, Charme und Natur der Stadtsilhouette Bückeburgs wird zerstört |
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Arbeitsplätze |
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Sicherung von 540 bestehenden Arbeitsplätzen |
Erpressung mit Arbeitsplätzen |
Schaffung von ca. 80 neuen -z.T. hochqualifizierten- Arbeitsplätzen |
Regallager ist vollautomatisiert - bringt wenig neue qualifizierte Arbeitsplätze, bei Fremdbetreiber (üblich in dem Marktsegment) keine lokalen Kräfte |
neben Kernmannschaft 260 Leiharbeiter in befristeter Festanstellung (Gesetzgebung zu Werkverträgen in der Fleischindustrie) |
neue Arbeitsplätze sind bestenfalls weit überwiegend Niedriglohnjobs |
Nicht-Realisierung bedeutet 'latente Gefahr' für Standort |
Logistik ist häufig bereits ausgelagert - wer ist der wahre Betreiber ? |
im Vordergrund steht Gewinnmaximierung, nicht das Wohl der Mitarbeiter und nicht das der Stadt |
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Lohnkosten in Osteuropa niedriger - Gefahr für Produktion hier Folge für Standort: Produktion runter - Logistik/Transport hoch |
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Arbeitsplätze sind nur Pfand, um Logistikzentrum-Bau zu erzwingen - anschließend wird die Produktion möglicherweise in Niedriglohn-Länder verlagert - das Hochregallager/ Logistikzentrum bleibt |
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Gewerbesteuer |
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Einnahmen sind zur Erhaltung der Infrastruktur und der freiwilligen Leistungen der Stadt unverzichtbar |
welche zusätzlichen Einnahmen denn nach Steueroptimierung und Abschreibung? |
Weggang von Bauerngut bedeutet zwingend: Wegfall von Vorsteuer und Gewerbesteuer für 15 Jahre bei Groß-Investition Anhebung von Steuern, Gebühren und Abgaben |
gibt es keine Gewinne - fließt auch keine Gewerbesteuer, das ist zwingend |
Investitionen/Schaffung von Arbeitsplätzen werden hierzulande behindert |
solide Gemeindefinanzen sollten nicht von Logistikzentrum abhängig sein |
Anleger wollen Gewinne machen = Chance auf Realisierung von Steuereinnahmen |
Verschandelung und Verkehrszunahme führt zu Wegzug von Besserverdienenden bzw. schreckt diese ab - Folge: Verlust von (Einkommen-)Steuer-Kraft |
Produkte |
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Fleischprodukte von Bauerngut & Edeka |
alles Genannte kann im HRL gelagert werden, eine Beschränkung besteht aus technischer Sicht nicht |
vegane Produkte von Bauerngut & Edeka |
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weitere Produkte externer Dritter? |
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Frischeprodukte? |
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Erweiterung nach Süden? |
Ausbau zu einem vollwertigen Logistikzentrum möglich, alle bisherigen Neubauten von Edeka verfolgen das Ziel eines Vollsortiments |
Bauerngut GmbH |
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Investition in Logistikzentrum bedeutet aktive Standortsicherung Bauerngut |
international tätige Konzerne haben keine Standortbindung mehr |
Nein zum Bauvorhaben bedeutet 'latente Gefahr für den Standort' |
Bauerngut/Edeka hält sich bedeckt, lässt Transparenz vermissen, trifft keine Festlegungen, macht keine Zusagen |
Gestaltung, Landschaftsbild |
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Minimierung durch Anstrich in abgestuften Grüntönen |
Entsetzen / Fassungslosigkeit |
dezente Werbung nur nach Osten und Norden |
Monsterprojekt / Gigantismus |
aufwendige Eingrünung |
hässlicher Kasten / Bauklotz / Wand |
Anlieger und Spaziergänger sehen die Sonne nicht mehr untergehen |
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Verschandelung, Schandfleck - von überall her sichtbar |
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Ansehensverlust für Bückeburg und Region |